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Klaus Mai

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Die Deutsche Wehrmacht zwang während ihres Russlandfeldzuges sowjetische, französische („Rotspanier“) und italienische Kriegsgefangene („IMI“ = Italienische Militärinternierte) zur Arbeit in der Rüstungsindustrie. Nach den Bestimmungen des Genfer Kriegsgefangenenabkommens von 1929 war dies verboten. Die Zahl betrug etwa 4,6 Millionen Männer. Die meisten Kriegsgefangenen stammten aus der Sowjetunion (über 2 Mio.), Frankreich (fast 1,3 Mio.) und Italien (etwa 600000 sog. Militärinternierte). Bei BMW-München arbeiteten im September 1944 etwa 1800 (überwiegend französische, italienische, russische und polnische) Kriegsgefangene für BMW-Allach, davon mindestens 1600 russische Kriegsgefangene. Viele davon arbeiteten zeitweise in den Zulieferfirmen wie Neumeyer, Cyclo, Süddeutsche Leichtmetall, Südbremse, Hurth, Deckel, Rodenstock, Siemens, Kustermann oder aber auch in Baufirmen wie Waiss & Freitag, Held u. Francke, Leonhard Moll, Sager & Woerner, Dyckerhoff & Widmann,etc.

 

Letzte Bearbeitung: 29.11.2023, 22:57